Das Bujinkan Kukan Dojo Recklinghausen
Das Bujinkan Kukan Dojo wurde im Februar 2009 gegründet und wird von Matthias Lehwald [Shidoshi + Shihan], 10. Dan Bujinkan Budo Taijutsu, geleitet.
Bei uns trainieren zur Zeit Männer und Frauen im Alter von 13 Jahren bis über 50, die Kleinste ist 150 cm, der Größte 196 cm.
Es hat sich seit damals, der Gründung, sehr viel getan. Wir haben uns gut gemacht - wir haben es richtig gemacht! :-) Viele Schüler haben sich vom absoluten Beginner auf bemerkenswerte Level entwickelt. Den jeweiligen Fortschritt festzustellen motiviert mich [Matthias] als Lehrer immer wieder.
Mittlerweile [2025] sind über 50 Leute angemeldet und es trainieren immer 15 - 40 Leute gemeinsam. Damals, zu Beginn, war einmal sogar nur ein einziger Schüler beim Training... Heute richten wir selbst Kampfkunst-Seminare aus und einige Teilnehmer nehmen dafür teils 1.000 km Fahrt auf sich.
WAS ZEICHNET UNS AUS?
1. Die Trainings-Qualität.
Das darf wohl so gesagt sein. Als Schüler unseres Dojos braucht man sich definitiv nicht verstecken.
2. Die Trainings-Atmosphäre.
Die muss man echt erlebt haben :-). Die ist richtig gut - vor, während und nach dem Training! Viele Freundschaften über das Training hinaus sind entstanden.
3. Prüfungen wie "damals".
Sämtliche Prüfungen, also auch Dan-Prüfungen, erfolgen bei uns ohne Ankündigung. Diejenige / derjenige weiß nicht, wann es so weit ist. Je weiter man ist, werden in der Prüfung viele für den Prüfling neue Themen verlangt.
Das KUKAN DOJO hat übrigens Gerüchten zu Folge den Spitznamen "Kuchendojo" ... denn nach bestandener Prüfung z.B. bringt die eine und der andere gern mal so eine köstliche Zucker-Fett-Aroma-Kombination zum nächsten Training mit :-)
Trainings-Zeiten und Trainingsort
Wir trainieren in der Romberghalle
Im Romberg 9
45657 Recklinghausen
Trainingszeiten:
montags 20.00 Uhr - 22.00 Uhr
mittwochs 20.30 Uhr - 22.00 Uhr
Probetraining?
Klar, gern!
Hier findest du die entsprechenden Infos zum Probetraining!
Wir gehören übrigens zur Judo-Abteilung der PSV Recklinghausen.
Was bedeutet kukan?
KUKAN setzt sich zusammen aus
KU, leer / die Leere, und
KAN, Raum / Platz.
Aus Sicht des Kämpfers bedeutet KUKAN "den Raum [aus]nutzen" in verschiedener Hinsicht. Siehe auch KU der Sanshin no kata.
Es ist z.B. der Raum, den man beim Feind einnehmen kann um ihn aus der Balance zu bringen oder ihm einen weiteren Angriff unmöglich zu machen. Oder auch der Raum, den der Feind freigibt, gerade weil er angreift, und der es uns ermöglicht ihn unschädlich zu machen.
KUKAN bezieht sich in mentaler Hinsicht auf Raum, den ich mir oder etwas gebe usw.
Es hatte früher, zur Zeiten der Schlachten, einen taktischen Aspekt. Insbesondere beim Kampf gegen mehrere Gegner, was ganz klar auch heute noch gilt. Je nach dem z.B., welche Waffen der Feind nutzt, ergibt sich ein anderes KUKAN. Es ist natürlich ein Unterschied, ob z.B. der Feind ein klitzekleines Messerchen nutzt oder eine Naginata, weil er sich teils anders bewegen muss um mich ausschalten zu können.
KUKAN zu verstehen und anwenden zu können, war und ist das alles Entscheidende um einen Kampf zu gewinnen. Die Kamae richtig eingesetzt und Kukan genutzt, brachte und bringt den Sieg.
Wenn man KUKAN versteht und anwendet, dann kann man das, was man aus Filmen kennt: die Angreifer laufen ins Leere, sie treffen einen nicht. Noch besser: man weiß, wohin der Angriff gehen soll, noch bevor sie dich angreifen und macht sie unschädlich. Man lässt sie fliegen oder wird auch erfreulich gut mit dem 150-kg-Mann fertig.
Also, falls es bis jetzt noch nicht richtig 'rüber kam - KUKAN ist bemerkenswert ...
Die Moon-Dojo-Gemeinschaft
Wir gehören zur sog. Moon-Dojo Gemeinschaft, die von Guido Schenkel & Oliver Heine [beide 10. Dan kugyo = 15.] ins Leben gerufen wurde.
Insgesamt zählen elf Dojos dazu [2025]. Oli + Guido sind Gründer der ehemaligen Ninpo Hamm, eines der ältesten Bujinkan-Dojos Deutschlands. Matthias nutzt auch heute noch die Möglichkeit bei den beiden zu trainieren.
Vor einigen Jahren haben Oli & Guido bei einem ihrer jährlichen Japan-Aufenthalte Soke als Geschenk eine Urkunde überreicht, die ihn als Inhaber eines netten Plätzchens auf dem Mond auswies. So viel man weiß, kann man auch heute noch Grundstücke auf dem Mond erwerben :-).
Jedenfalls war die Beziehung zwischen Hatsumi und Oli & Guido eh schon sehr weit fortgeschritten und Hatsumi hatte sich über dieses Geschenk sehr gefreut und köstlich amüsiert: "Ah, a place on the moon, haha! From the ... MOON-DOJO, haha!".
Und so kam es, dass ab sofort die Ninpo Hamm bei Soke den Spitznamen MOON DOJO weg hatte. :-)
Die Ninpo Hamm
Matthias & Ninpo Hamm ...
Die Ninpo Hamm war Bestandteils meines Lebens und meiner Kampfkunst-Ausbildung. Da ich schon seit den 80er Jahren mit Gudio Schenkel & Oliver Heine und vielen anderen befreundet bin und sie alle meinen Weg im Bujinkan miterlebt und geprägt haben, darf das hier auch genannt werden.
Oli & Guido waren über einen Zeitraum von 40 Jahren jedes Jahr in Noda-shi im Hombu-Dojo bei Soke im Training. Dem ist es zu verdanken, dass sie eines der ehemals ältesten und größten Dojos in Deutschland aufgebaut haben und eine exzellente Trainings-Qualität vermitteln. Ich habe da auch gelernt, wie wichtig es ist über den berühmten Tellerrand hinaus zu schauen und sich selbst weiter zu bilden.
Ich besuche mindestens 6 Kampfkunst-Seminare im Jahr. Die elementaren Vorteile in der persönlichen Entwicklung versuche auch ich meinen Schülern zu vermitteln. Nur auf diesem Weg kann man so richtig aus dem Vollen schöpfen + wird auch richtig gut. Auch aus diesem Grund schreibt Hatsumi vor sich bei anderen Lehrern fortzubilden."

Oli, Matze, Guido