Matthias Lehwald, 10. Dan

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Nach einigen Jährchen des Taekwondo-Trainings lernte ich 1985 das damals so genannte Bujinkan Ninpo Taijutsu kennen. Das war anders als alles, was ich selbst für mich probiert und gesehen hatte.

Das Training war passend zur Zeit: extrovertiert und hart. Und sehr schmerzhaft. Wir hatten kein Dojo, keine Halle, aber dafür einen gefliesten (!) Dachboden. Auch der war hart und nahm unsere Rollen und das Fallen unbeeindruckt hin :-)

Ich trainierte begeistert, machte beruflich bedingt bis zum Jahr 2000 über mehrere Jahre Pause.

Im Laufe der Jahre veränderte sich das Bujinkan Ninpo Taijutsu in verschiedender Hinsicht.

Der Name wurde geändert in Bujinkan Budo Taijtutsu. Das Bujinkan öffnete sich der Zeit, dem Zeitgeist, wurde immens flexibel und damit umfangreicher.

Ein und dieselbe Technik war nun in zig Variationen ausführbar und richtig. Und es gibt bei 8 effektiv zu lernenden Schulen viele, viele Techniken.

Und die Ausführung der Techniken erlebte eine massive Bereicherung: nun existierte nicht nur hart, sondern auch butterweich mit sämtlichen Zwischenstufen.

Das verlieh dem Bujinkan eine enorme "Komponente", das Erfühlen und Spüren der Absicht des Feindes war nun besser möglich, als vorher und man kann damit seine Absichten vor dem Feind hervorragend verbergen. Was dem Geist des Ninjutsu sehr entspricht.

Um offiziell Bujinkan Budo Taijutsu unterrichten zu können, bedarf es ausdrücklich der Genehmigung vom Großmeister.

Direkt aus Japan, von Soke Dr. Masaaki Hatsumi, habe ich die offizielle Genehmigung Bujinkan Budo Taijutsu & Ninjutsu unterrichten zu dürfen und darf mich sowohl "Shihan" wie auch "Shidoshi" nennen.